Monatliche Dividenden

Monatliche Dividendenzahler: Regelmäßiger Cashflow für Dividendenanleger

In der Welt der Dividendenstrategien gelten monatliche Dividendenzahler als besonders attraktiv. Sie bieten Anlegern einen regelmäßigen Cashflow, der einem zweiten Einkommen nahekommt. Besonders in den sozialen Medien wie Instagram oder TikTok sind monatliche Dividendenzahler wie Realty Income, Main Street Capital und STAG Industrial populär. Doch Vorsicht: Nicht jeder Monatszahler ist automatisch eine gute Wahl für dein Portfolio. Ein genauer Blick auf die Kennzahlen und das Geschäftsmodell ist hier entscheidend.

Was macht monatliche Dividendenzahler so besonders?

Monatliche Dividenden sind für viele Anleger reizvoll, weil sie eine stetige Einkommensquelle darstellen. Anders als bei quartalsweise ausschüttenden Aktien fließt hier Monat für Monat eine kleine Summe in das Depot – ein Plus für alle, die ihren Cashflow planen oder ein passives Einkommen generieren wollen. Doch diese „zweite Einkommensquelle“ bringt auch Herausforderungen mit sich, denn monatliche Ausschüttungen sind nur so stabil wie die Geschäftsmodelle dahinter. Daher gilt es, genau hinzuschauen:

Besonderheiten von REITs: Was ist zu beachten?

REITs (Real Estate Investment Trusts) sind Unternehmen, die Immobilien besitzen und daraus Erträge erzielen. Sie sind in den USA beliebt, weil sie 90% ihrer Gewinne an Anleger ausschütten müssen, was zu hohen Dividenden führt. Im Unterschied zu Aktiengesellschaften sollten REITs jedoch nicht nur nach klassischen Kennzahlen wie dem Free Cash Flow (FCF) bewertet werden, sondern nach dem Adjusted Funds From Operations (AFFO). AFFO berücksichtigt Immobilienabschreibungen und gibt somit ein realistisches Bild der Kapitalreserven, die für Dividenden zur Verfügung stehen.

Besonderheiten von BDCs: Mehr Risiko, aber auch Potenzial

BDCs wie Main Street Capital bieten ebenfalls monatliche Ausschüttungen, aber ihre Einnahmequellen und Risiken unterscheiden sich von REITs. BDCs finanzieren kleine und mittlere Unternehmen, oft durch Kreditvergaben. Da BDCs in risikoreichere Unternehmen investieren, sind ihre Dividenden weniger stabil als die von REITs und können bei wirtschaftlichen Schwankungen stärker leiden. Ein Blick auf die Bilanzen und die Portfolioqualität ist deshalb entscheidend, um die langfristige Stabilität der Dividenden einschätzen zu können.

Vorteile und mögliche Nachteile monatlicher Dividenden

Der regelmäßige Cashflow ist zweifellos ein Vorteil für viele Anleger, die auf eine monatliche Einkommensquelle setzen möchten. Allerdings kann die Sicherheit dieser Dividenden variieren:

Fazit: Monatszahler als Baustein in der Dividendenstrategie

Monatliche Dividendenzahler wie Realty Income, STAG Industrial oder Main Street Capital sind für viele Anleger ein wertvoller Bestandteil einer Dividendenstrategie. Sie bieten regelmäßigen Cashflow, der als Ergänzung oder sogar Ersatz für ein weiteres Einkommen dienen kann. Allerdings sollten die Bilanzqualität, die Dividendenstabilität und die Unternehmensstruktur (REITs oder BDCs) sorgfältig geprüft werden, um das Risiko zu minimieren. Wer sich intensiver mit den Geschäftsmodellen dieser Unternehmen beschäftigt, kann von stabilen Einnahmen profitieren und gleichzeitig sein Portfolio diversifizieren.